Die Bergische Morgenpost hat in ihrer gestrigen Ausgabe in recht verharmlosender Weise die Kriegsarmee Bundeswehr als Berufschance für Jugendliche beworben. Hierbei ist natürlich einzusehen, dass der Hinweis auf eine Berufsberatung durch Soldaten der Bundeswehr (so objektiv und fair wie diese an sich wohl nicht sein wird) in der BIZ Bergisch Gladbach für sich genommen in dieser Gesellschaft von der Rheinischen Post hingenommen werden muß.
Nicht hingenommen werden muß jedoch der geradezu verliebte Ton, in dem die Anwerbung junger Menschen für’s Töten dargestellt wird. So heißt es in dem Artikel unter anderem:
„Für junge Menschen mit unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen und Interessenschwerpunkten bieten die Streitkräfte eine große Zahl abwechslungsreicher Berufe und zahlreicher Alternativen zum Grundwehrdienst.“