Beisicht – jetzt auch mit DVU-Vokabular zu wählen

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Erst die Republikaner, jetzt die DVU.

„pro NRW“ macht keine Anstalten, ein höheres Maß an Kreativität bei der Verschleierung Ihrer rechtsextremen Wurzeln an den Tag zu legen.


So wieder einmal bewiesen durch den Führer der („Bürger“)Bewegung, Markus Beisicht himself. Unter dem Titel „Leverkusener Rathausparteien in Panik“ erklärt er heute unter anderem:
Für jeden pro-NRW-Stadtverordneten fliegt einer der Lustreisenden und Klüngelbrüder der verbrauchten Rathausparteien raus!

Woher hat er bloß solche blendenden Einfälle? Ganz einfach, hier her:

Aus der DVU-Werbung (YouTube ) – Der Spruch kommt am Ende.

Die neue und unverbrauchte Kraft „pro NRW“ kommt mit alten Sprüchen daher, schreibt weiterhin fröhlich bei Nazis Ihre Forderungen und Losungen ab. Also, was unterscheidet „pro NRW“ eigentlich von den Neofaschisten aus den „großen drei rechten Parteien“?

Personal? Nein. Die Führungsriege der pro-Bewegung stammt samt und sonders aus dem rechten Lager. Man hat ehemalige Mitglieder aus allen Parteien des rechtsextremen Spektrums im Angebot.

Forderungen? Nein. Nicht nur, daß der plumpe Ausländerhass von „pro NRW“ nazi-esque anmutet, man schreibt seine Forderungen ganz unverblümtund wortwörtlich  von rechtsextremen Parteien ab, vor denen man an anderer Stelle warnt.

Slogans? Nein. Sowohl in den Rede- und Artikelbeiträgen der pro-Führer, als auch in Ihren Plakat-Serien findet sich nichts, was wir nicht schon – Gut, die Moschee ist neu. Unter anderem die REPs haben die Islamkritik zwar auch schon umfassend aufgegriffen, basieren aber nicht in einem solchen Maße auf diesem Thema. Man versucht halt im Kielwasser des „War on Terror“ zu schwimmen. Kein Nazi ohne eine Weltverschwörung, gegen die er kämpfen will.
-Fritz Ullmann

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