Archiv der Kategorie: Anträge

Verkehr: LINKER Antrag wurde nicht abgestimmt – wird aber befolgt!

Als erster Tagesordnungspunkt wurde in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr der LINKE Antrag zur Änderung der Streckenführung der Linie 626 in den Wupperorten behandelt. Ziel des Antrages war es, bei schwierigen Witterungsbedingungen den Anwohnern zumindest eine fahrplanmäßige Haltestelle zwischen Grunewald und Wuppermarkt garantieren zu können.

Wenn der Bus die Strecke über Keilbeck (ca. 2 km) wetterbedingt nicht befahren kann, gibt es gegenwärtig keine fahrplanmäßig angefahrene Haltestelle auf einer Strecke von 1,7 km, auf die sich die Anwohner verlassen könnten. Deshalb soll der Bus auf der Strecke nach Radevormwald künftig immer die Haltestelle Dahlerau Bahnhof anfahren und erst dann durch die Kurze Straße zur Keilbeck auffahren, anstatt wie bisher direkt auf die Kirchstraße aufzufahren. So könnten sich die Anwohner zumindest darauf verlassen, dass sie bei der Haltestelle Dahlerau Bahnhof in jedem Fall abgeholt werden.

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Neues im BLOG

Auf dem BLOG gibt es zwei neue Menüpunkte! Dabei handelt es sich zum Einen um „Anträge & Anfragen“ und zum Anderen um „Partei“, einen Link auf die Seite des Radevormwalder Ortsverbandes meiner Partei, der LINKEN.

Das ist eigentlich nur die Erwiderung der Verlinkung, die auf der Seite der Partei schon seit langer Zeit zu meinem BLOG in gleicher Form besteht. Liebe Genossen, es war an der Zeit!

Die Idee, eine eigene Unterseite für Anträge und Anfragen zu erstellen, ist so alt wie die erste Überlegung zu einer eigenen Seite für eine potentielle Ratsvertretung in Radevormwald vor der Kommunalwahl 2009. Wie das so bei ganz frühen Ideen ist; Es vergeht oft sehr viel Zeit, bis das, was man eigentlich immer schon vorhatte, endlich umgesetzt wird. Ich habe jetzt in einem ersten Schritt alle Anträge in ein einheitliches Format gebracht. Sie stehen unter dem entsprechenden Menüpunkt zum Download als PDF bereit und enthalten das eigene Aktenzeichen und, soweit vergeben, das Aktenzeichen der Stadt. Neue Anträge werden dieser Liste direkt angefügt.

Mittelfristig folgen noch alle bisher an die Verwaltung der Stadt Radevormwald gestellten Anfragen. Das kann aber noch etwas dauern – Im Moment gibt es für LINKE in dieser Stadt sehr viel zu tun. Neue Anfragen werden allerdings schon ab jetzt eingestellt.

Ich hoffe, dass ich den Lesern meines BLOGs damit einen besseren Eindruck vermitteln kann, wie meine Arbeit im Rat der Stadt eigentlich aussieht. Und wenn Ihre Anliegen bisher nicht von mir oder meiner Partei aufgegriffen wurden, dann denken Sie daran: Wir haben Kontaktseiten. Schreiben Sie uns einfach an und wir sehen, was wir tun können.

Rat der Stadt: Ablehnung des Gedenkens an die Opfer des Faschismus ist ein nicht nachvollziehbarer Skandal.

In der letzten Sitzung des Rates der Stadt Radevormwald wurde durch uns der Antrag eingebracht, dem 70. Jahrestag der Ermordung von 27 französischen Geiseln durch deutsche Faschisten bei unserer Partnerstadt Châteaubriant zu gedenken. Diese Geiselerschießung ist in Frankreich sehr bekannt. Die Geschichte wird dieses Jahr unter dem Titel „Das Meer am Morgen“ von Volker Schlöndorff, der auch das Drehbuch schrieb, für den Sender Arte verfilmt.

Der Antrag wurde noch kurzfristig durch uns selbst geändert. Ursprünglich war die Teilnahme eines Vertreters der Stadt am 22. Oktober, dem eigentlichen Jahrestag der Ermordung, vorgesehen. In diesem Zusammenhang sollte auch ein Kranz niedergelegt werden. Der geänderte Antrag sah vor, dass ein Vertreter der Stadt im Rahmen der offiziellen Reise der Delegation vom 6. bis zum 11. Oktober einen Kranz an der Gedenkstätte im Namen der Stadt niederlegen sollte. Hiermit sollte eine zusätzliche Reise gespart werden. Dennoch wurde er mit der Mehrheit von CDU, SPD, FDP und UWG abgelehnt.

Auf unser Unverständnis stößt die Ablehnung des Rates nicht nur auf Grund des wichtigen Anliegens, sondern besonders weil gegen das Anliegen selbst von keinem einzigen Redner Gründe für eine Ablehnung geäußert wurden. Weiterlesen

Nazi-Post im Briefkasten

Nazis haben bekanntlich ein ganz eigenes Verständnis von Meinungsfreiheit.

Ein schönes Beispiel hierfür habe ich des Morgens in meinem Briefkasten gefunden. Es handelt sich um drei gefaltete Flugblätter, wie sie durch Mitglieder des Ortsverbandes und unsere Sympathisanten um das Wochenende in großer Zahl verteilt wurden. Darauf schrieb man eine kleine Botschaft:

Nazipost

Nicht beeindruckend.

Sage Nein!

Rat der Stadt: Radevormwald – Stadt für das Leben!

Für nächsten Sitzung des Rates der Stadt habe ich in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen einen Antrag an den Rat der Stadt ausgearbeitet, der dem Leitsatz folgt: Auch kleine Städte müssen sich für große Werte einsetzen! Durch die Beteiligung an dem Aktionstag für das Leben hoffen wir, die Menschen zu inspirieren. Radevormwald kann sollte sich für große Dinge einsetzen.

1. Die Stadt Radevormwald tritt dem Bündnis „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ („Cities for Life“ der Comunità di Sant‘ Egidio) bei.

2. Die Stadt Radevormwald beteiligt sich mit einer entsprechenden Aktion am nächsten Aktionstag des Bündnisses, voraussichtlich im November diesen Jahres.

3. Die Stadt Radevormwald schließt sich der Kritik von Amnesty International und anderen an dem Verfahren gegen den US-amerikanischen Journalisten Mumia Abu-Jamal an.

4. Der Rat der Stadt Radevormwald tritt mit folgender Resolution gegen die Todesstrafe und ihre Vollstreckung an dem Journalisten Mumia Abu-Jamal ein. (s. u.)

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Die Begründung des Antrages wird an dieser Stelle ebenfalls veröffentlicht:

Wir vertreten die Auffassung, dass die Werte einer Gesellschaft sich stets auch in ihren kleinsten Gemeinden wiederfinden müssen, denn hier werden sie im Alltag gelebt – oder eben nicht. Daher haben wir die Bezeichnung des Antrages so gewählt:

Auch kleine Städte müssen sich für große Werte einsetzen.

Wie wichtig dies ist, zeigt sich insbesondere in den Gewalttaten und menschenverachtenden Propaganda-Delikten, die Radevormwald in den letzten Monaten erleiden musste. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, sich zum Wert des Lebens an sich zu bekennen. Deutschland kennt keine Todesstrafe. Hierfür treten wir alle mit Überzeugung seit Jahrzehnten ein.

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Newsletter der ibs Köln – Diesmal mit Radevormwald

Der aktuelle Newsletter der ibs Köln (Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln) ist seit gestern verfügbar und kann hier als PDF herunter geladen werden.

Besondere Aufmerksamkeit sollten die Radevormwalder den Seiten 9 und 10 widmen, denn hier geht es um nichts weniger als Radevormwald und die Ereignisse seit dem 27. Februar – von dem Angriff auf unsere Mitbürger über die Kundgebung der Anwohner bis hin zu der Ratssitzung vom 22. März, der Resolution gegen Rechts und dem von uns angeregten Beschluss des Rates, die Mobile Beratung im Regierungsbezirk Köln einzubeziehen.

Vielen Bürgern ist die Widerlichkeit der Schmierereien an den Bushaltestellen „Dahlhausen Brücke“ sicher nicht bewußt. Für alle, die das nicht gesehen haben, enthält der Bericht auch entsprechende Fotos.

Erfolg für DIE LINKE im Rat der Stadt Radevormwald
– Antrag gegen Rechts mit 43:2 angenommen

Letzten Dienstag, am 22. März, tagte der Rat der Stadt Radevormwald zum 8. Mal in dieser Periode. Neben dem Haushalt gab es noch ein weiteres, großes Thema: Die Entwicklung des Rechtsextremismus in Radevormwald.

Am 27. Februar ereignete sich ein Angriff mit rechtsextremistischem Hintergrund in Dahlhausen, einem Stadtteil der sog. Wupperorte in Radevormwald. Seither hat sich viel ereignet: Mindestens zwei weiteren Angriffen von Rechtsextremisten und verschiedenen kleineren Vorfällen folgte eine Demonstration von Anwohnern gegen die rechte Gewalt vor dem Haus der Opfer am 11. März. Gründe genug für den Rat der Stadt also, sich mit der Angelegenheit zu befassen.

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DIE LINKE im Rat der Stadt Radevormwald:
Antrag zum 22.3.:
Maßnahmen gegen den Rechtsextremismus

Nach den Angriffen vom vergangenen Wochenende beantrage ich für DIE LINKE zur nächsten Sitzung des Rates am 22. März erneut über mögliche Maßnahmen gegen den Rechtsextremismus in Radevormwald zu diskutieren. Die Diskussion soll im öffentlichen Teil der Sitzung stattfinden. Ich möchte daher alle Bürger, gerade aus den Wupperorten, aufrufen, zur Sitzung des Rates zu kommen und die Diskussion zu beobachten.

Der Antragstext lautet:

„Der Rat der Stadt Radevormwald diskutiert über Maßnahmen, die geeignet sind, der unmittelbaren Bedrohung von Radevormwalder Bürgern durch Randalierer und Gewalttäter im Umfeld rechtsextremistischer Treffpunkte entgegen zu wirken, diese aufzulösen sowie mittelfristig die Verbreitung von rechtsextremistischem Gedankengut an sich einzudämmen und wenn möglich durch Aufklärung zurück zu drängen.“

Zur Begründung wird ausgeführt:

„Der Angriff auf Radevormwalder Bürger vom 27. Februar in Dahlhausen belegt die weitere Radikalisierung der rechtsextremen und neofaschistischen Szene in Radevormwald. Der Bürgermeister hat sich nach uns bereits am 4. März ebenfalls an die Öffentlichkeit gewendet und erklärt, dass er die Aufgabe der Rader Kommunalpolitik nun darin sehe, rechtsextreme Gruppen verstärkt zu beobachten und gegen deren Ideologie mit Aufklärung und klaren Sachargumenten vorzugehen. Wir teilen die Auffassung des Bürgermeisters. Es muss daher nun erörtert werden, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können und sollen.“

Natürlich kann und soll dieser Tagesordnungspunkt nur den Rahmen für weitere, konkrete Anträge liefern. Mit meinem Antrag möchte ich daran anderen Fraktionen eben hierzu anregen. Selbst arbeite ich ebenfalls noch an zumindest einem weiteren Antrag zu der Sache.

Erklärung der Rader LINKEN:
Neofaschisten greifen Menschen an – Bürger fühlen sich alleine gelassen

Vermutlich rechtsradikaler Hintergrund?

Aufkleber-Rader-Jugend

Am Tatort hinterlassener Aufkleber

der LINKEN wurde berichtet, dass am frühen Sonntag Morgen in den Wupperorten zwei Menschen, Vater (44) und Sohn (21) ausländischer Abstammung, von mehreren Jugendlichen aus rechtsextremen Motiven heraus angegriffen wurden.

Laut Aussage der Opfer hatten zwei der etwa zehn beteiligten Jugendlichen an dem Haus der Opfer zuvor rechtsextreme Aufkleber angebracht (s. Anlage) und bei dem Versuch, sich Zugang zu verschaffen, eine Tür beschädigt. Als die Opfer den beiden Tätern mit einem Auto nach setzten, gerieten sie in eine größere Gruppe junger Rechter hinein, die dann vermummt und mit Knüppeln bewaffnet auf Vater und Sohn los gingen. Dabei wurden sie beschimpft und bedroht. Beide erlitten mehrere Verletzungen durch Schläge mit den Knüppeln. Sie konnten sich schließlich zu ihrem Fahrzeug flüchten und entkommen. Aus dem Auto der Opfer wurden mehrere Scheiben herausgeschlagen, Motorhaube und Türen sind zerbeult.

Nach dem Angriff riefen die Opfer gegen 3:00 Uhr die Polizei. Als diese mit einer Streife etwa 10 Minuten später eintraf, fand sie die Straße zum Tatort im ehemaligen Industriegebiet mit Zaun-Elementen, Mülltonnen und anderen Gegenständen verbarrikadiert vor. Mit Hilfe weiterer Beamter, darunter auch Hundeführer, wurde dann (gegen 4 Uhr) das Gelände durchsucht. Hierbei wurden drei Neofaschisten festgenommen.

Bedenklich: Die Polizei war bereits um 2 Uhr von besorgten Anwohnern gerufen worden, die Angst vor rechtsradikalen Jugendlichen hatten, die mit reichlich Alkohol nahe dem Rader Berg feierten, sich aufputschten und faschistische Parolen riefen. Die Polizei schickte eine Streife, wohl in die Wuppertalstraße, sah aber darüber hinaus anscheinend keine Notwendigkeit, zu handeln. Soweit der Bericht der Augenzeugen und Opfer.

Die Brutalität des Angriffs erschreckt uns ebenso, wie die planvolle Bestimmtheit, mit der Widerstand gegen die Polizei geleistet wurde. Dies ist eine neue Qualität, das Ergebnis einer Steigerung, die von den bürgerlichen Parteien und der Polizei bewusst ignoriert wurde.

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Beschönigung, Verharmlosung oder Vertuschung: Wo steht die Polizei?

Über den gesamten Vorfall gab es seitens der Polizei unserem momentanen Kenntnisstand nach seit Sonntag keine Bekanntmachung.

Der Angriff steht am Ende einer Serie von Ereignissen, die konsequent durch die Stadt Radevormwald verharmlost und durch die Polizei vertuscht wurden. So hatte die Polizei noch auf der letzten Versammlung des „Bürgervereins für die Wupperorte“ erklärt, rechtsradikale Straftaten seien aus den Wupperorten nicht bekannt. Das jedoch entspricht nicht den Tatsachen!

Durch Mitglieder der LINKEN alleine wurden in den letzten Jahren mehrfach rechte Straftaten in den Wupperorten gemeldet – auch dem Ordnungsamt der Stadt. Vornehmlich handelte es sich dabei um sog. „Propaganda-Delikte“. Die Entwicklung kann seit ca. drei Jahren beobachtet werden.

Wurden Anfangs noch in bestimmten Straßenzügen lediglich Aufkleber geklebt, steigerte es sich über die Zeit zu Sprühaktionen der „Anti-Antifa“ und illegalen Plakatklebeaktionen der „Bergischen Jugend“ – das schloss bereits unleugbare Sachbeschädigungen mit ein. Bald trauten sich die faschistisch gesinnten Jugendlichen, betrunken und rechte Parolen grölend nachts durch die Wupperorte zu marschieren. Niemand hinderte sie daran. Jetzt müssen wir einen Angriff auf unsere Mitmenschen durch die (den verwendeten Aufklebern nach) „Rader Jugend“ verarbeiten.

Wir sind der Ansicht, dass alle Namen letztlich den selben Täterkreis bezeichnen und verdecken.

Die Polizei hat diese Delikte nicht nur nicht öffentlich aufgeklärt; sie hat den Umstand, dass es sich um politisch motivierte Straftaten handelt, verschleiert. So weigerte sich die Polizei in der Vergangenheit, Plakate mit dem Text „Tauscht die Politiker aus bevor sie das Volk austauschen!“ trotz Bekenntnis der unstrittig neofaschistischen „AG Rheinland“ als rechtsextreme Straftat zu werten – hierbei handele es sich lediglich um „wildes Plakatieren“, so erklärte man uns.

Durch solches Wegsehen, davon sind wir überzeugt, motiviert man rechtsextreme Verbrecher!
In dem vorliegenden Fall wäre der Angriff auf die beiden Rader Bürger vielleicht zu verhindern gewesen, wenn die Polizei den Anruf der verängstigten Anwohner ernst genommen hätte. Neofaschisten dürfen ungehindert ihre menschenverachtende Ideologie feiern, einfache Bürger der Stadt hingegen werden nicht mehr geschützt.

Aus all diesen Gründen verlangen wir Aufklärung durch die Polizei!

Unsere Ratsvertretung wird eine entsprechende Anfrage an die Polizeibehörden richten. Die Polizei muss diesen Hergang umfassend erklären, wenn sie noch auf das Vertrauen der Wupperaner Bürger hoffen will. Auch wenn die Polizei in Radevormwald unleugbar unterbesetzt ist, erklärt das nicht offensichtlich, warum die Existenz rechtsextremer Verbrechen als solches keine Erwähnung findet. Wenn der Sachverhalt anders ist als von uns gesehen, dann muss das klargestellt werden!

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Die Politik des Totschweigens ist in Radevormwald gescheitert.

Diese Entwicklung ist aber auch das Ergebnis der Politik des Totschweigens und Wegschauens, die von den meisten im Rat vertretenen Parteien propagiert wird; hierbei mehrheitlich offen von der CDU, der FDP und der UWG. Die Logik: Beschäftigt man sich mit dem Rechtsextremismus offen, würde dieser dadurch „aufgewertet“ und erst attraktiv für die Bürger. Gerade so, als wüssten die Menschen ansonsten nicht, dass es so etwas überhaupt gibt.

So hatte die CDU noch letztes Jahr einen Antrag der LINKEN, rechtsradikale Straftaten in Radevormwald statistisch zu erfassen und auszuwerten, scharf angegriffen, weil dieser dem Ruf der Stadt schaden würde. Aber welchem Ruf kann man schaden, wenn es kein Problem gibt? Zur ersten Vorlage des Antrages verhinderte die UWG bereits die Debatte über den Antrag, indem sie Schluss der Debatte beantragte und die Zustimmung von CDU und FDP fand. Die FDP schließlich ignoriert das Thema gänzlich und beteiligt sich nicht einmal formal am Runden Tisch gegen Rechts.

Gegen derartige Verhältnisse helfen nur Aufklärung (der Vorgänge, die hierher geführt haben) und Solidarität miteinander. Wir rufen alle Bürger der Stadt auf, jede rechtsradikale Straftat ohne jede Nachsicht zur Anzeige zu bringen. Hiermit zwingen wir die Polizei, endlich wirklich gegen die Rechten zu ermitteln und zeigen den Neofaschisten, dass sie uns nicht einschüchtern können und das wir nicht von ihren Opfern abrücken werden!

Wir sichern den Opfern der Gewalt unsere Solidarität zu. Wir beschränken uns nicht auf Worte – Unser Engagement hat hier, im Antifaschismus, weiterhin einen Schwerpunkt.

Kurmeldung: LINKE wählt Ausschuss

Der Rat der Stadt Radevormwald hat auf seiner konstituierenden Sitzung am 27. Oktober u.a. die Ausschussstruktur und -größe für die kommende Ratsperiode festgelegt.

Als Vertreter der LINKEN habe ich dem Bürgermeister unsere Entscheidung zur Ausschusswahl bekanntgegeben.

Ich werde in Zukunft als Ratsmitglied der LINKEN die Interessen unserer Partei im Ausschuss für Eigenbetriebe und Beteiligungen wahrnehmen.