Das Grab von Stepan Bandera in München wurde in der Nacht auf den 17. August geschändet. Bandera war ein Faschist, der mit einer eigenen Armee aus ukrainischen Nationalisten an der Seite Hitlers gegen die Rote Armee gekämpft hat.
Seine OUN-B ermordete in Lemberg 7.000 Menschen, noch bevor die Wehrmacht einmarschierte. Als er versuchte, einen unabhängigen Ukrainischen Staat auszurufen, wurde er von den Deutschen verhaftet und 1944 wieder frei gelassen, um den Widerstand gegen die Rote Armee in der Ukraine anzuheizen,
Im Herbst 1946 entkam er in die Bundesrepublik, wo er Zuflucht fand. In Abwesenheit wurde er für seine Verbrechen zum Tode verurteilt und schließlich durch den KGB ausfindig gemacht und 1959 hingerichtet. Bis Ende der 50’er Jahre setzte auch seine OUN-B ihren Terror fort. Seit der „Demokratisierung“ der Ukraine wurde Stepan Bandera von der Junta in Kiew zum „Held der Ukraine“ erklärt.
Ich möchte hier ganz klare und völlig unmissverständliche Worte finden.
Ich befürworte die Schändung der Grabstätte Banderas ausdrücklich. Ich würde weiter gehen: Das Grab sollte eingeebnet und die sterblichen Reste dieses Verbrechers im Meer verstreut werden, damit seine Anhänger keinen Wallfahrtsort haben, an dem sie ihre faschistische und menschenverachtende Ideologie zelebrieren können. Die Ukrainer, die sich empört und verletzt zeigen, zeigen damit auch, wo sie ideologisch stehen.
Wenn der ukrainische Generalkonsul Kostiuk sagt: „Alle Ukrainer sind äußerst enttäuscht.“, dann spricht er damit sicher nicht für die aufrechten Menschen, die Nachbar, Haus und Hof im Osten des Landes, in den neuen Volksrepubliken Donezk und Luhansk, in der Föderation Neurussland, gegen die von der jetzigen, pro-faschistischen ukrainischen Regierung mit modernen Waffen ausgestatteten Mörderbanden verteidigen, die zusammen mit dem Militär diese „Anti-Terror-Operation“ durchführen.
Stepan Bandera verdient keine Achtung, kein würdiges Grab und kein Andenken. Zur Hölle mit Stapen Bandera und all seinen Anhängern!