Erklärung zum Rücktritt und Austritt von Carsten Stoffel

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Bereits am 6. Januar wurde mir zugetragen, dass Carsten Stoffel seinen Rücktritt von allen Ämtern und seinen Austritt aus der Partei DIE LINKE erklärt habe – Angeblich bereits zum 1. Januar. Zwischenzeitlich wurde u.a. von „Oberberg Aktuell“ eine entsprechende Meldung veröffentlicht. Daher nehme ich hierzu Stellung.

Diesen Schritt möchte ich ausdrücklich begrüßen. Letzten Endes entsteht für die Radevormwalder und Oberberger LINKEN durch einen Aus- und Rücktritt Stoffels aber keine grundlegend neue Situation mehr.

Stoffel hatte zwar noch im Oktober der Presse gegenüber (ohne Rücksprache mit der Partei) erklärt, er wäre bereit, mein Mandat im Rat der Stadt zu übernehmen und forderte mich zum Rücktritt auf, war aber bereits im November aus seiner Wohnung in Radevormwald verzogen. Sein Auszug erfolgte am Tag des zweiten gegen ihn gerichteten Ausschlussverfahrens in Düsseldorf.

Da er mit seinem Umzug nicht nur das Gebiet der Stadt Radevormwald, sondern auch den oberbergischen Kreis verlassen hatte, war er bereits zu diesen Zeitpunkt weder in der Lage, ein Mandat im Rat der Stadt Radevormwald anzunehmen, noch war er in der Lage, seine Funktion als Sprecher der Oberbergischen LINKEN weiter auszuüben. Sein Rücktritt ist unter solchen Bedingungen kaum mehr als eine Formalität.

Auch die Frage, wer DIE LINKE im Rat der Stadt repräsentiert, ist damit bereits endgültig geklärt.

Sein Austritt wäre für die Partei wünschenswert, da dann alle weiteren zivil- und strafrechtlichen Angelegenheiten, in die Stoffel verwickelt war und ist, allein durch die Behörden zu klären sein würden und nur noch, soweit der Partei Schaden entstand, Angelegenheit der Partei sind.

Ich gehe daher davon aus, dass Stoffel in seinem Sinne und im Sinne der Partei die richtigen Entscheidungen gefällt hat und diese schwierige Situation einvernehmlich endet.

4 Gedanken zu „Erklärung zum Rücktritt und Austritt von Carsten Stoffel

  1. catraxx

    @Zeroslammer:

    Das wäre ein wirklich schöner Titel für den Artikel gewesen. 🙂 Oder auch sowas wie „Schlick weg bei der Linken – endlich“.

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