DIE LINKE NRW: Profit vor Gesundheit – Pharmalobby setzt ihre Interessen skrupellos durch

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„Die Lasten der aktuellen Gesundheitspolitik tragen die 70 Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen“, so Thomas König, gesundheitspolitischer Sprecher im Landesvorstand der LINKEN in NRW. „Patientinnen und Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) droht ein Desaster. Die Gesundheit von Millionen Menschen wird für Wirtschaftsinteressen der Pharmalobby geopfert.“

Unter Federführung von Cornelia Yzer, ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin und seit 1997 Hauptgeschäftsführerin des Verbandes der forschenden Arzneimittelhersteller (VfA), verwässern Lobbygruppen das von Minister Rösler gepriesene Arzneimittelneuordnungsgesetz (AMNOG). Wird den Änderungsanträgen zum AMNOG stattgegeben, muß der Nutzen für neue Medikamente nicht mehr nachgewiesen werden.

Für die Zulassung eines Medikaments muß allein eine Wirkung nachgewiesen werden – wie es wirkt und ob es einen tatsächlichen Nutzen hat, ist nachrangig. Medikamente mit dem Etikett ‚gegen seltene Leiden’ sollen zukünftig ganz von der Nutzenbewertung ausgenommen werden. Fast alle neuen Krebsmittel bekommen den Status ‚Gegen seltene Leiden’.

„Der Vorstoß, mit diesem Trick teure Mittel zu bevorzugen, ist wirtschaftspolitisch, aber nicht medizinisch motiviert“, erläutert Thomas König. „Ohne Nutzenbewertung kommen ineffektive und potentiell schädliche Arzneimittel auf den Markt.“

DIE LINKE in NRW fordert, das Wohl der Patientinnen und Patienten als oberstes Ziel der Gesundheitspolitik nicht in Frage zu stellen. Die Gesundheit von 70 Millionen Menschen darf nicht den Profitinteressen der Pharmaindustrie geopfert werden. Dafür ist es notwendig, die Position des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) zu stärken. Nur wenn der Nutzen – und der mögliche Schaden – bekannt sind, können Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzte die bestmögliche Therapie auswählen.

„Die Lasten der aktuellen Gesundheitspolitik tragen die 70 Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen“, so Thomas König, gesundheitspolitischer Sprecher im Landesvorstand der LINKEN in NRW. „Patientinnen und Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) droht ein Desaster. Die Gesundheit von Millionen Menschen wird für Wirtschaftsinteressen der Pharmalobby geopfert.“
Unter Federführung von Cornelia Yzer, ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin und seit 1997 Hauptgeschäftsführerin des Verbandes der forschenden Arzneimittelhersteller (VfA), verwässern Lobbygruppen das von Minister Rösler gepriesene Arzneimittelneuordnungsgesetz (AMNOG). Wird den Änderungsanträgen zum AMNOG stattgegeben, muß der Nutzen für neue Medikamente nicht mehr nachgewiesen werden. Für die Zulassung eines Medikaments muß allein eine Wirkung nachgewiesen werden – wie es wirkt und ob es einen tatsächlichen Nutzen hat, ist nachrangig. Medikamente mit dem Etikett ‚gegen seltene Leiden’ sollen zukünftig ganz von der Nutzenbewertung ausgenommen werden. Fast alle neuen Krebsmittel bekommen den Status ‚Gegen seltene Leiden’.

„Der Vorstoß, mit diesem Trick teure Mittel zu bevorzugen, ist wirtschaftspolitisch, aber nicht medizinisch motiviert“, erläutert Thomas König. „Ohne Nutzenbewertung kommen ineffektive und potentiell schädliche Arzneimittel auf den Markt.“

DIE LINKE in NRW fordert, das Wohl der Patientinnen und Patienten als oberstes Ziel der Gesundheitspolitik nicht in Frage zu stellen. Die Gesundheit von 70 Millionen Menschen darf nicht den Profitinteressen der Pharmaindustrie geopfert werden. Dafür ist es notwendig, die Position des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) zu stärken. Nur wenn der Nutzen – und der mögliche Schaden – bekannt sind, können Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzte die bestmögliche Therapie auswählen.

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