Kommunismus ist die Vision von Frieden und Gerechtigkeit

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Hubertus Zdebel, Landessprecher DIE LINKE. NRW

Zur Auseinandersetzung um die Äußerungen der Parteivorsitzenden „Wege zum Kommunismus“ erklärt der Landessprecher der nordrhein-westfälischen LINKEN, Hubertus Zdebel:

„Ich finde es erschreckend, wie kleingeistig und hasserfüllt die Reaktionen aus den Reihen der CSU/CSU auf einen ganz normalen politischen Diskussionsbeitrag unserer Parteivorsitzenden ausfallen“, so Zdebel, der gemeinsam mit dem NRW-Landtagsabgeordneten Rüdiger Sagel von den GRÜNEN zur LINKEN gekommen war.

„Angefangen hat die hysterische Politschlacht mit einer Stellungnahme des Berliner CDU-Politikers Robin Juhnke gegenüber der rechtsextremen Zeitung ‚Junge Freiheit‘. Von dort aus hat es der CDU-Rechtsausleger mit seiner Hetze in die BILD geschafft. Mit seriöser Debatte oder sachlicher Kritik hat das nichts zu tun“, erklärt Zdebel weiter.

Dass er selbst an diesem Wochenende nicht in Berlin sein kann, bedauert der NRW-LINKE sehr:

„Unser Landesverband beteiligt sich mit einer Delegation wie in jedem Jahr am Gedenken für die 1919 ermordeten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Gemeinsam mit den Vorsitzenden der LINKEN im Bundestag, der Bundespartei und dem Berliner Landesverband legen wir dort mit 100.000 Menschen Nelken auf die Gräber der berühmtesten deutschen KommunistInnen.

Luxemburg und Liebknecht stehen wie Bertolt Brecht, Clara Zetkin und Käte Duncker als KommunistInnen für die vielen Intellektuellen, AntifaschistInnen und Friedensbewegten dieser Bewegung. Inspiriert von den Ideen der 1848er um Karl Marx und Friedrich Engels setzten sie sich für Gerechtigkeit und Demokratie ein.

Die Nazis verfolgten KommunistInnen, SozialistInnen und SozialdemokratInnen und ermordeten sie in ihren Todeslagern.

Als LINKE stehen wir in der Tradition vieler KommunistInnen vom 19. Jahrhundert bis heute. Die rechte Zeitung ‚Junge Freiheit‘, die den Stein ins Rollen brachte, steht in der Tradition ihrer Mörder.

Dass auch im Namen des Kommunismus gemordet wurde, ist unbestritten. Ebenso wie Gesine Lötzsch verurteile ich alle Systeme, die die Idee des Kommunismus in ihr dunkles Gegenteil verkehrten. Stalinismus als verbrecherisches Herrschaftssystem und der bürokratische Zentralismus in der DDR sind keine Vorbilder, sondern Mahnung. Deshalb ist DIE LINKE heute eine lebendige und pluralistische Partei, die solidarisch für eine friedliche Welt der Freien und Gleichen streitet. Wer diese Welt Kommunismus nennt, ist bei uns ebenso willkommen wie alle anderen Linken.“

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