„pro NRW“ zur heutigen Ratssitzung

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Wie bekannt ist die „Ratsoffensive“ (ja, so nennen die das wirklich) der selbsternannten Bürgerbewegung „pro NRW“ zu dieser Sitzung so richtig in’s Rollen gekommen. In 8 Tagesordnungspunkten wird es unter anderem um die „pro NRW“ gehen. Nachdem seit 2009 bis zur letzten Ratssitzung quasi gar nichts geschehen war. Und nun geschieht Unsinn.

Denn man beschäftigt sich mit Themen, die dem Bürger praktisch nützen sollen. Was das so wäre, da hat die „pro NRW“ ganz konkrete und teils definitiv … besondere Vorstellungen: So soll unter anderem endlich etwas gegen städtische Angestellte unternommen werden, die in Ganzkörperverschleierung zur Arbeit erscheinen (vertrauen Sie Ihrer Brille: Sie lesen richtig). Der Hauptausschuss hatte sich auf Antrag der „Bürgerbewegung“ bereits mit diesem dringenden Problem befasst.

In einem Artikel vom gestrigen Tag stellen die pro’s ihre Ansichten zur heutigen Ratssitzung auf ihren eigenen Seiten in’s Netz. Dort heißt es dann unter anderem auch:

“Wir haben schon ein illustres Parlament, welches sich an den Vorgaben der Gemeindeordnung kaum zu stören scheint. So tagt der Stadtrat entgegen den Vorschriften der Gemeindeordnung, die ein mindestens 2monatiges Treffen vorschreibt [s. Antrag des LINKEN vom 11. März 2011], lediglich 4mal jährlich und sogar fraktionslose Linksextremisten genießen ohne zwingende rechtliche Grundlage bei uns Antragsrecht, wie kürzlich die seltsame Allparteienallianz noch bestätigt hat [wie wir sehen, zum Glück für „pro NRW“;) ].

Die Damen und Herren von den Altparteien müssen nun entscheiden, ob sie zum Wohle der einheimischen Rader Bürger arbeiten wollen, oder aber weiterhin ihren seltsamen Pakt von CDU bis zum Kryptokommunisten aufrechthalten. …”

Dazu will ich allerdings fairer Weise sagen: Bevor wir das Thema „Tagungszyklus des Rates“ unsererseits behandelt haben, hatte es die AL schon im Jahr davor aufgebracht. Hierüber hatten wir allerdings auch mit Mitgliedern der AL-Fraktion gesprochen.

Aber was bitte ist eigentlich ein „Kryptokommunist„?

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